Autor: Carrie Vaughn
Genre: Paranormale Fantasy
Seitenanzahl: 320
Erscheinungsdatum: 02/09
Bewertung: 7 von 10 Sternen
Kitty Norville: Kitty and the Midnight Hour, Kitty goes to Washington, Kitty takes a Holiday, Kitty and the Silver Bullet, Kitty and the Dead Man's Hand, Kitty Raises Hell ...
Brautmagazine haben etwas Beängstigendes an sich, stellen Kitty und Ben fest. Die zwei wollen heiraten, aber den ganzen Hochzeitswahnsinn vermeiden. Was würde sich da besser anbieten als nach Las Vegas auszureißen? Und wenn Kitty dort ihre erste TV-Show drehen würde, hätten sie fast keine Kosten, was wiederum mehr Geld für Cocktails bedeuten würde! Doch Kitty und Ben haben die Rechnung ohne Kittys Mutter, einer Tagung von Waffenliebhabern und Werwolfjägern, einem babylonischen Kult und einem Gangsterboß gemacht. Immerhin: Elvis lebt!
Wie seine Vorgänger erweist sich der fünfte Band der Kitty Norville Reihe als gemischtes Leseerlebnis. Zum Teil liegt es daran, dass Carrie Vaughn von ihrem ursprünglichen Schema abweicht und einen zwei Bände umspannenden Handlungsbogen startet. Was in Kitty and the Dead Man's Hand beginnt, wird erst in Kitty Raises Hell zu Ende gebracht. Für manche Autoren stellt eine solche Spaltung kein Problem dar, doch Vaughn wäre besser beraten gewesen die gesamte Geschichte in KaTDMH zu erzählen. Die Zweiteilung wirkt unnatürlich: einerseits besiegt Kitty die Bösewichte, andererseits verzichtet sie darauf sie zu neutralisieren, sodass sie in Kitty Raises Hell zurückkehren werden. Zwar ist Kittys Neigung, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen (bis sie mit dem Rücken zur Wand steht und sich wehren muss) nichts Neues, aber ich hatte gehofft, dass sie als Alphawölfin diese Schwäche überwindet.
Ansonsten konnte Kitty mich zum ersten Mal als Alphawölfin überzeugen. Sie mag keine Alphafrau sein (diese Unterscheidung wird mit einem Beispiel deutlich gemacht), kann aber (zumdindest in der Theorie) durch Diplomatie und klugen Einsatz ihrer Resourcen bestehen. Auch die Paardynamik zwischen Kitty und Ben wirkt natürlicher, ausgeglichener. Die zwei werden wohl nie die Funken fliegen lassen, aber endlich kann ich die Beziehung nachvollziehen - eine große Steigerung zu Kitty and the Silver Bullet.
Eines meiner Bedenken stellte sich zum Glück als völlig unbegründet heraus. Ich hatte befürchtet, dass sich der Las Vegas Trip zu einer Mischung aus Sightseeing Tour und Hochzeitswahnsinn verkommen würde. Carrie Vaughn versieht beides mit einem Augenzwinckern, sodass Kitty and the Dead Man's Hand zum bisher wohl humorvollsten Band der Reihe mutiert.
Wie immer gehen bei Carrie Vaughn das Gute und das Mäßige Hand in Hand. Ohne die Zweiteilung wäre Kitty and the Dead Man's Hand jedoch wesentlich stärker gewesen.
Brautmagazine haben etwas Beängstigendes an sich, stellen Kitty und Ben fest. Die zwei wollen heiraten, aber den ganzen Hochzeitswahnsinn vermeiden. Was würde sich da besser anbieten als nach Las Vegas auszureißen? Und wenn Kitty dort ihre erste TV-Show drehen würde, hätten sie fast keine Kosten, was wiederum mehr Geld für Cocktails bedeuten würde! Doch Kitty und Ben haben die Rechnung ohne Kittys Mutter, einer Tagung von Waffenliebhabern und Werwolfjägern, einem babylonischen Kult und einem Gangsterboß gemacht. Immerhin: Elvis lebt!
Wie seine Vorgänger erweist sich der fünfte Band der Kitty Norville Reihe als gemischtes Leseerlebnis. Zum Teil liegt es daran, dass Carrie Vaughn von ihrem ursprünglichen Schema abweicht und einen zwei Bände umspannenden Handlungsbogen startet. Was in Kitty and the Dead Man's Hand beginnt, wird erst in Kitty Raises Hell zu Ende gebracht. Für manche Autoren stellt eine solche Spaltung kein Problem dar, doch Vaughn wäre besser beraten gewesen die gesamte Geschichte in KaTDMH zu erzählen. Die Zweiteilung wirkt unnatürlich: einerseits besiegt Kitty die Bösewichte, andererseits verzichtet sie darauf sie zu neutralisieren, sodass sie in Kitty Raises Hell zurückkehren werden. Zwar ist Kittys Neigung, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen (bis sie mit dem Rücken zur Wand steht und sich wehren muss) nichts Neues, aber ich hatte gehofft, dass sie als Alphawölfin diese Schwäche überwindet.
Ansonsten konnte Kitty mich zum ersten Mal als Alphawölfin überzeugen. Sie mag keine Alphafrau sein (diese Unterscheidung wird mit einem Beispiel deutlich gemacht), kann aber (zumdindest in der Theorie) durch Diplomatie und klugen Einsatz ihrer Resourcen bestehen. Auch die Paardynamik zwischen Kitty und Ben wirkt natürlicher, ausgeglichener. Die zwei werden wohl nie die Funken fliegen lassen, aber endlich kann ich die Beziehung nachvollziehen - eine große Steigerung zu Kitty and the Silver Bullet.
Eines meiner Bedenken stellte sich zum Glück als völlig unbegründet heraus. Ich hatte befürchtet, dass sich der Las Vegas Trip zu einer Mischung aus Sightseeing Tour und Hochzeitswahnsinn verkommen würde. Carrie Vaughn versieht beides mit einem Augenzwinckern, sodass Kitty and the Dead Man's Hand zum bisher wohl humorvollsten Band der Reihe mutiert.
Wie immer gehen bei Carrie Vaughn das Gute und das Mäßige Hand in Hand. Ohne die Zweiteilung wäre Kitty and the Dead Man's Hand jedoch wesentlich stärker gewesen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen