Übersetzung: Die Nacht der Magie
Autor: Ilona Andrews
Genre: Paranormale Fantasy
Seitenzahl: 272
Seitenzahl Übersetzung: 320
Erscheinungsdatum: 03/07
Erscheinungsdatum Üb. 03/09
Bewertung: 8 von 10 Sternen
Kate Daniels: Magic Bites, Magic Burns, Magic Strikes, ...
Diese Reihe ist der Hammer. Ich habe nicht nur Magic Bites gelesen, sondern auch den zweiten Band, Magic Burns, und bin in jeder Hinsicht begeistert. Dabei wäre mir diese Reihe beinahe durch die Lappen gegangen, weil ich das US Cover so abstoßend fand. In Braun, Olive und Schwarz gehalten ist es viel zu dunkel. Weil keine Kontrastfarbe vorhanden ist, verschwimmen die Farben mit ein paar Schritte Entfernung zu einem eintönigen Fleck. Die abgebildete Frau sieht aus wie eine Biker-Tussi. Ihr schlammfarbener Lippenstift ist schlecht aufgetragen und ihr Schwert, das eigentlich ein Säbel sein sollte, hängt lustlos herab. Der Löwe ist das Tüpfelchen auf dem i. Er scheint schlecht eingefügtes Foto zu sein, ist unproportional klein und und erinnerte mich an Aslan. Zum Glück konnten mich die vielen positiven Rezensionen umstimmen.
Das Zeitalter der Technologie ist zu Ende. Wie eine Flutwelle brach Magie über die Welt herein und brachte eine neue Ordnung mit sich. Wesen aus alten Legenden wandeln wieder auf der Erde, Monumente technologischer Errungenschaften verfallen langsam. Nun wechseln sich technische und magische Wellen ab. Niemand weiß, wann die nächste kommt. Es kann Minuten, Stunden oder Tage dauern.
Es ist eine gute Zeit für Söldner wie Kate Daniels. Immer sind Impala Würmer zu beseitigen, Harpyien zu vertreiben oder Bodyguardaufgaben zu erledigen. Wenn ihr Leben auch manchmal einsam und gefährlich ist, sie hat es bewusst gewählt. Sie kann es nicht riskieren, dass ihr jemand zu nahe kommt und ihre Geheimnisse erfährt.
Als ihr ehemaliger Vormund, ein Ritter des Ordens, zerfleischt aufgefunden wird, nimmt Kate die Ermittlungen auf und wird in einen Machtkampf zwischen Nekromanten und Gestaltwandler gezogen.
Hinter dem Namen Ilona Andrews steckt ein Ehepaar, Ilona und Andrew Gordon. Sie stammt aus Russland und studierte Biochemie, er ist Ex-Militär und studierter Historiker. Diese interessante Kombination schlägt sich im Roman nieder und bringt frischen Wind in ein Genre, das vom amerikanischen Mittelstand und mitteleuropäischen Mythen geprägt ist. Ilona Andrews Atlanta ist multi kulti mit stark slavischem Einfluss. So spielen slavische Mythen eine große Rolle und die Hauptfigur hat einen russischen Hintergrund. Aber selbst der originellste Weltentwurf würde nichts helfen, wären Charaktere und Handlung misslungen. Zum Glück ist dies nicht der Fall.
Die Handlung ist so spannend und abwechslungsreich, dass ich die Seiten nicht schnell genug umblättern konnte. Und seit Patricia Briggs Mercedes Thompson hat mir keine weibliche Hauptfigur so gut gefallen wie Kate Daniels. Die beiden haben viel gemeinsam. Wie Mercy ist Kate eine starke junge Frau, die schon viel miterlebt und erlitten hat und sich trotzdem nicht unterkriegen lässt. Sie selbstbewusst, muss sich aber nicht ständig beweißen und weiß, dass Gewalt nicht immer die Lösung ist. Sie ist eigenständig, aber loyal zu ihren Freunden und willens Hilfe zu anzunehmen. Sie hat Prinzipien, weiß aber, dass die Welt nicht Schwarz-Weiß ist. Und wie Mercy hat auch Kate einen anderen kulturellen Hintergrund.
Auch die Nebenfiguren sind eigenständige, runde Charaktere und bereichern Kates Umfeld mit ihrer Vielfalt. Ob Curran, der Herrscher über die Gestaltwandler, Ghastek, der Nekromant oder Derek, der jugendliche Werwolf - ich kann es kaum erwarten mehr von ihnen zu erfahren.
Doch Leser/innen, die einen Paranormalen Liebesroman á la J.R. Ward oder Lara Adrian wollen, werden nicht voll auf ihre Kosten kommen. Für Kate ist ein potentieller Partner in Sicht, doch dieser Handlungsfaden steht nicht in Mittelpunkt. Zudem kann die Geschichte ziemlich düster und brutal werden. (Galgen-)Humor und Kates innere Stärke helfen über diese Szenen hinweg.
Am besten lässt sich Ilona Andrews Stil mit dem von Patricia Briggs vergleichen, nur ist sie noch origineller und noch blutiger. Magic Bites ist ein fantastischer Paranormaler Fantasyroman und der zweite Band der Reihe ist sogar noch besser.
Es ist eine gute Zeit für Söldner wie Kate Daniels. Immer sind Impala Würmer zu beseitigen, Harpyien zu vertreiben oder Bodyguardaufgaben zu erledigen. Wenn ihr Leben auch manchmal einsam und gefährlich ist, sie hat es bewusst gewählt. Sie kann es nicht riskieren, dass ihr jemand zu nahe kommt und ihre Geheimnisse erfährt.
Als ihr ehemaliger Vormund, ein Ritter des Ordens, zerfleischt aufgefunden wird, nimmt Kate die Ermittlungen auf und wird in einen Machtkampf zwischen Nekromanten und Gestaltwandler gezogen.
Hinter dem Namen Ilona Andrews steckt ein Ehepaar, Ilona und Andrew Gordon. Sie stammt aus Russland und studierte Biochemie, er ist Ex-Militär und studierter Historiker. Diese interessante Kombination schlägt sich im Roman nieder und bringt frischen Wind in ein Genre, das vom amerikanischen Mittelstand und mitteleuropäischen Mythen geprägt ist. Ilona Andrews Atlanta ist multi kulti mit stark slavischem Einfluss. So spielen slavische Mythen eine große Rolle und die Hauptfigur hat einen russischen Hintergrund. Aber selbst der originellste Weltentwurf würde nichts helfen, wären Charaktere und Handlung misslungen. Zum Glück ist dies nicht der Fall.
Die Handlung ist so spannend und abwechslungsreich, dass ich die Seiten nicht schnell genug umblättern konnte. Und seit Patricia Briggs Mercedes Thompson hat mir keine weibliche Hauptfigur so gut gefallen wie Kate Daniels. Die beiden haben viel gemeinsam. Wie Mercy ist Kate eine starke junge Frau, die schon viel miterlebt und erlitten hat und sich trotzdem nicht unterkriegen lässt. Sie selbstbewusst, muss sich aber nicht ständig beweißen und weiß, dass Gewalt nicht immer die Lösung ist. Sie ist eigenständig, aber loyal zu ihren Freunden und willens Hilfe zu anzunehmen. Sie hat Prinzipien, weiß aber, dass die Welt nicht Schwarz-Weiß ist. Und wie Mercy hat auch Kate einen anderen kulturellen Hintergrund.
Auch die Nebenfiguren sind eigenständige, runde Charaktere und bereichern Kates Umfeld mit ihrer Vielfalt. Ob Curran, der Herrscher über die Gestaltwandler, Ghastek, der Nekromant oder Derek, der jugendliche Werwolf - ich kann es kaum erwarten mehr von ihnen zu erfahren.
Doch Leser/innen, die einen Paranormalen Liebesroman á la J.R. Ward oder Lara Adrian wollen, werden nicht voll auf ihre Kosten kommen. Für Kate ist ein potentieller Partner in Sicht, doch dieser Handlungsfaden steht nicht in Mittelpunkt. Zudem kann die Geschichte ziemlich düster und brutal werden. (Galgen-)Humor und Kates innere Stärke helfen über diese Szenen hinweg.
Am besten lässt sich Ilona Andrews Stil mit dem von Patricia Briggs vergleichen, nur ist sie noch origineller und noch blutiger. Magic Bites ist ein fantastischer Paranormaler Fantasyroman und der zweite Band der Reihe ist sogar noch besser.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen