Autor: Ann Aguirre
Genre: Paranormal Romance
PB, Seitenanzahl: 336
Erscheinungsdatum: 04/09
Bewertung: 7 von 10 Sternen
Reihe: Blue Diablo, Hell Fire (2010), Shady Lady (2011)
Schwerpunktmäßige Paranormale Romance Leser werden diesem Buch mehr abgewinnen können als ich. Blue Diablo mag als Paranormaler Fantasyroman vermarktet werden, inhaltlich dominiert allerdings die (Nicht-)Beziehung zwischen den Protagonisten (ca 40:60).
Corine Solomons Mutter war eine Hexe. Als ein aufgebrachter Mob ihr Haus niederfackelte, vermachte sie ihrer Tochter eine spezielle Gabe. Wenn Corine ein Objekt berührt und sich konzentriert, weiß sie um seine Vergangenheit. Doch das Feuer, das ihre Mutter tötete, zeichnet auch sie. Besonders metallene Objekte hinterlassen schwere Brandwunden, wenn Corine sie liest. Beinahe wäre sie dadurch gestorben. Also verließ sie ihren Liebhaber und Manager, mit dem sie gemeinsam Fälle löste, und begann ein neues, ruhigeres Leben in Mexiko.
Eines Tages steht ihr Exfreund wieder vor ihrer Tür. Er braucht Corine um seine entführte Mutter zu finden. Corine mochte Chance Mutter und will ihr helfen. Doch ist es eine gute Idee, sich ihrem Exfreund anzuvertrauen?
Einige Dinge werden in Blue Diablo gekonnt umgesetzt. Ann Aguirre, die selbst in Mexiko lebt, hat ihre Geschichte in Mexiko und dem angrenzenden Texas angesiedelt und schafft es die lateinamerikanische Atmosphäre perfekt zu transportieren. Praktisch im Vorübergehen erhält man Einblicke in Geisteshaltung und Lebensweise, von der Küche bis zur Arbeitsmoral. Eine große Rolle spielt die allgegenwärtige Kriminalität. Dass sich die Kartelle des Paranormalen bedienen, ist eine logische Konsequenz ihres Settings und macht die Geschichte umso spannender. Ich sage nur: Zombies!
Weiters hat die Autorin Corine als Ich-Erzählerin gewählt und hat eine sehr flüssige, emotionale Erzählweise. Leider fehlt manchmal Klarheit und Struktur und sie wiederholt sich oft in ihrem Inhalt. Das bringt mich auch schon zum Punkt, der mir so missfallen hat.
Nach langer Zeit arbeitet Corinne wieder mit ihrem Exfreund zusammen, der mit seinem Ex-Status allerdings nicht zufrieden ist und sie zurückgewinnen möchte. Obwohl keine Passage aus seiner Sicht geschildert wird, wird seine Aufrichtigkeit immer spürbarer. Corine fühlt sich zu Chance hingezogen, will sich aber nicht noch einmal die Finger verbrennen. Zudem gibt es da noch einen heißen Cop, der auf sie steht und einen Gentleman im fernen England. Der Werbungstanz zwischen Corine und Chance dominiert das Buch und das ständige „Ich will ihn – Ich will ihn nicht – Ich vertraue ihm nicht – Er hatte gute Gründe – Man, ist er heiß – Klar kannst du bei mir im Bett schlafen, aber alles ganz keusch!“ wird bald alt. Manchen mag das gefallen, doch in meiner Bewertung kostete das Blue Diablo einen Stern.
Einen kleineren Minuspunkt bekam die Autorin für die Hauptfigur, an der ich nicht so recht Gefallen finden konnte. Grundsätzlich ist Corine interessant – ihre Fähigkeit, ihre Vergangenheit, die Tatsache, dass sie eine etwas vollere Figur hat. Doch ihr ständiges „Ich will – ich will nicht“ nervte mich gewaltig, ebenso dass jeder männliche Single auf sie abzufahren scheint. Außerdem scheint sie mir ungeeignet für die Kämpfe und Actionszenen, in die sie sich stürzt. Corine kann weder kämpfen, noch schießen und muss trotzdem im wildesten Gefecht mit dabei sein. Dass sie die entscheidenden Handlungen in solchen Szenen setzt, ist sowieso klar. Urgh.
Ständige Wiederholung von Inhalten, ein Paarungstanz, der die Haupthandlung vernebelt und eine mir nicht sympathische Hauptfigur ergeben 7 solide Sterne.
Corine Solomons Mutter war eine Hexe. Als ein aufgebrachter Mob ihr Haus niederfackelte, vermachte sie ihrer Tochter eine spezielle Gabe. Wenn Corine ein Objekt berührt und sich konzentriert, weiß sie um seine Vergangenheit. Doch das Feuer, das ihre Mutter tötete, zeichnet auch sie. Besonders metallene Objekte hinterlassen schwere Brandwunden, wenn Corine sie liest. Beinahe wäre sie dadurch gestorben. Also verließ sie ihren Liebhaber und Manager, mit dem sie gemeinsam Fälle löste, und begann ein neues, ruhigeres Leben in Mexiko.
Einige Dinge werden in Blue Diablo gekonnt umgesetzt. Ann Aguirre, die selbst in Mexiko lebt, hat ihre Geschichte in Mexiko und dem angrenzenden Texas angesiedelt und schafft es die lateinamerikanische Atmosphäre perfekt zu transportieren. Praktisch im Vorübergehen erhält man Einblicke in Geisteshaltung und Lebensweise, von der Küche bis zur Arbeitsmoral. Eine große Rolle spielt die allgegenwärtige Kriminalität. Dass sich die Kartelle des Paranormalen bedienen, ist eine logische Konsequenz ihres Settings und macht die Geschichte umso spannender. Ich sage nur: Zombies!
Weiters hat die Autorin Corine als Ich-Erzählerin gewählt und hat eine sehr flüssige, emotionale Erzählweise. Leider fehlt manchmal Klarheit und Struktur und sie wiederholt sich oft in ihrem Inhalt. Das bringt mich auch schon zum Punkt, der mir so missfallen hat.
Nach langer Zeit arbeitet Corinne wieder mit ihrem Exfreund zusammen, der mit seinem Ex-Status allerdings nicht zufrieden ist und sie zurückgewinnen möchte. Obwohl keine Passage aus seiner Sicht geschildert wird, wird seine Aufrichtigkeit immer spürbarer. Corine fühlt sich zu Chance hingezogen, will sich aber nicht noch einmal die Finger verbrennen. Zudem gibt es da noch einen heißen Cop, der auf sie steht und einen Gentleman im fernen England. Der Werbungstanz zwischen Corine und Chance dominiert das Buch und das ständige „Ich will ihn – Ich will ihn nicht – Ich vertraue ihm nicht – Er hatte gute Gründe – Man, ist er heiß – Klar kannst du bei mir im Bett schlafen, aber alles ganz keusch!“ wird bald alt. Manchen mag das gefallen, doch in meiner Bewertung kostete das Blue Diablo einen Stern.
Einen kleineren Minuspunkt bekam die Autorin für die Hauptfigur, an der ich nicht so recht Gefallen finden konnte. Grundsätzlich ist Corine interessant – ihre Fähigkeit, ihre Vergangenheit, die Tatsache, dass sie eine etwas vollere Figur hat. Doch ihr ständiges „Ich will – ich will nicht“ nervte mich gewaltig, ebenso dass jeder männliche Single auf sie abzufahren scheint. Außerdem scheint sie mir ungeeignet für die Kämpfe und Actionszenen, in die sie sich stürzt. Corine kann weder kämpfen, noch schießen und muss trotzdem im wildesten Gefecht mit dabei sein. Dass sie die entscheidenden Handlungen in solchen Szenen setzt, ist sowieso klar. Urgh.
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