Autoren: Patricia Briggs
Genre: Graphic Novel, Paranormale Fantasy
Seitenanzahl: 112
Erscheinungsdatum: 08/09
Bewertung:5 von 10 Sternen
Graphic Novels sind nicht mein bevorzugtes Medium für Geschichten. Da es sich bei Homecoming um eine eigens für das Comic geschriebene Geschichte über Mercy Thompsons Anfänge in Tri Cities handelt, habe ich es mir doch zugelegt. Obwohl mir das Graphic Novel nicht schlecht gefallen hat und der Preis dafür durchaus angemessen ist, würde ich es mir im Nachhinein betrachtet nicht mehr kaufen.
Erstens lernt man kaum etwas Neues. Die Grundzüge der Geschichte kennt man schon aus den Büchern und das Comic vermag sie kaum auszubauen. Vor allem von Mercys Begegnung mit Tad und Zee hatte ich mir mehr erwartet. Substanzielleres bietet der Handlungsfaden über die wildgewordenen Werwölfe, um die zu vertreiben Adam und sein Rudel nach Tri Cities geschickt worden sind. Aber dem Medium entsprechend fehlte es mir an der Tiefe, die ich bei Patricia Briggs Geschichten gewohnt bin.
Der zweite Grund für meine mangelnde Begeisterung ist der Künstlermischmasch. Daniel Dos Santos malte das Cover für die gebundene Ausgabe - es ist nicht seine beste Illustration von Mercy.
Brett Booth und Georgi Valchev malten das Cover für die erste Ausgabe/Kapitel. Auf diesem sieht Mercy aus wie die braunhaarige Ausgabe von Laurell K. Hamiltons Anita Blake.
Weiter geht es mit Francis Tsai, der die restlichen Kapitelcover und die ersten zwei Kapitel illustrierte. In meinen Augen hat er Mercy am besten getroffen. Manchmal wirkt sie zwar etwas zu aggressiv, aber auch ihr Humor, ihr Selbstbewusstsein und ihre innere Stärke kommen sehr gut herüber. Dass Adam Hauptmann in seinen Bildern äußerst sexy wirkt, schadet auch nicht.
Aus nicht näher erwähnten Gründen übernahm Amelie Woo mit dem dritten Kapitel die Illustrationen. Dieser Künsterwechsel störte mich am meisten. Nicht, dass Woo eine schlechte Künstlerin wäre, aber ihr Stil ist ein vollkommen anderer (wärmere Farben, weniger definierte Zeichnungen), ebenso ihre Vision von Mercy. Beides mögen braunhaarige Frauen mit Ponyfrisur sein, aber der Fokus liegt auf ganz anderen Charaktereigenschaften. Woos Mercy ist weniger sexualisiert, sanfter, wirkt aber auch weniger selbstsicher und hat nichts von dem Humor in den vorigen Kapiteln. Auch Adam Hauptmann ist kaum wiederzuerkennen. Er büßt einiges von seinem dominanten, charismatischen Auftreten ein und auf manchen Bildern fand ich ihn geradezu hässlich.
Zu guter Letzt hatte ich sowohl bei Tsai als auch bei Woo Probleme den Kojoten und die Werwölfe auseinanderzuhalten.
Homecoming konnte mich weder durch Geschichte noch durch die Illustrationen überzeugen. Es mag sich um ein passables Graphic Novel handeln, aber ich bezweifle, dass ich mir weitere in dieser Reihe zulegen werde.
Erstens lernt man kaum etwas Neues. Die Grundzüge der Geschichte kennt man schon aus den Büchern und das Comic vermag sie kaum auszubauen. Vor allem von Mercys Begegnung mit Tad und Zee hatte ich mir mehr erwartet. Substanzielleres bietet der Handlungsfaden über die wildgewordenen Werwölfe, um die zu vertreiben Adam und sein Rudel nach Tri Cities geschickt worden sind. Aber dem Medium entsprechend fehlte es mir an der Tiefe, die ich bei Patricia Briggs Geschichten gewohnt bin.
Der zweite Grund für meine mangelnde Begeisterung ist der Künstlermischmasch. Daniel Dos Santos malte das Cover für die gebundene Ausgabe - es ist nicht seine beste Illustration von Mercy.
Brett Booth und Georgi Valchev malten das Cover für die erste Ausgabe/Kapitel. Auf diesem sieht Mercy aus wie die braunhaarige Ausgabe von Laurell K. Hamiltons Anita Blake.
Weiter geht es mit Francis Tsai, der die restlichen Kapitelcover und die ersten zwei Kapitel illustrierte. In meinen Augen hat er Mercy am besten getroffen. Manchmal wirkt sie zwar etwas zu aggressiv, aber auch ihr Humor, ihr Selbstbewusstsein und ihre innere Stärke kommen sehr gut herüber. Dass Adam Hauptmann in seinen Bildern äußerst sexy wirkt, schadet auch nicht.
Aus nicht näher erwähnten Gründen übernahm Amelie Woo mit dem dritten Kapitel die Illustrationen. Dieser Künsterwechsel störte mich am meisten. Nicht, dass Woo eine schlechte Künstlerin wäre, aber ihr Stil ist ein vollkommen anderer (wärmere Farben, weniger definierte Zeichnungen), ebenso ihre Vision von Mercy. Beides mögen braunhaarige Frauen mit Ponyfrisur sein, aber der Fokus liegt auf ganz anderen Charaktereigenschaften. Woos Mercy ist weniger sexualisiert, sanfter, wirkt aber auch weniger selbstsicher und hat nichts von dem Humor in den vorigen Kapiteln. Auch Adam Hauptmann ist kaum wiederzuerkennen. Er büßt einiges von seinem dominanten, charismatischen Auftreten ein und auf manchen Bildern fand ich ihn geradezu hässlich.
Zu guter Letzt hatte ich sowohl bei Tsai als auch bei Woo Probleme den Kojoten und die Werwölfe auseinanderzuhalten.
Homecoming konnte mich weder durch Geschichte noch durch die Illustrationen überzeugen. Es mag sich um ein passables Graphic Novel handeln, aber ich bezweifle, dass ich mir weitere in dieser Reihe zulegen werde.
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